Seit 2010 werden die erneuerbaren Energien an der Strombörse verkauft. 2014 haben sie aus verschiedenen Gründen nur 1,628 Mrd. Euro eingenommen. Wer muss die restlichen Kosten tragen?
- Die Kosten werden gerecht auf jede genutzte Kilowattstunde verteilt.
Falsch
Haushaltskunden und mittelständische Firmen zahlen eine Umlage pro kWh. Industrielle Vielverbraucher werden weiträumig befreit.
Energieminister Gabriel hat es versäumt, die Voraussetzungen für Vielverbraucher mit dem EEG 2014 einzuschränken und will die Privilegien laut Weißbuch auch beibehalten. Seit der Einführung der sog. besonderen Ausgleichsregelung ist die privilegierte Strommenge in jedem Jahr angestiegen und es werden beständig weitere Unternehmen befreit. Im Jahr 2008 lagen die Entlastungen der Industrie noch bei akzeptablen 0,76 Milliarden Euro. Noch 2012 belief sich die Entlastung auf 2,5 Mrd. während Haushalte und mittelständische Firmen im Jahr 2015 mittlerweile 4,8 Mrd. Euro entfallene Umlage der großen Energieverbraucher mit bezahlen müssen. Zusammen mit den 2,35 Mrd. Euro des privilegierten Eigenverbrauches decken diese Ausnahmen rund ein Drittel der anfallenden gesamten Kosten für die erneuerbaren Energien ab.
Energieminister Gabriel hat es versäumt, die Voraussetzungen für Vielverbraucher mit dem EEG 2014 einzuschränken und will die Privilegien laut Weißbuch auch beibehalten. Seit der Einführung der sog. besonderen Ausgleichsregelung ist die privilegierte Strommenge in jedem Jahr angestiegen und es werden beständig weitere Unternehmen befreit. Im Jahr 2008 lagen die Entlastungen der Industrie noch bei akzeptablen 0,76 Milliarden Euro. Noch 2012 belief sich die Entlastung auf 2,5 Mrd. während Haushalte und mittelständische Firmen im Jahr 2015 mittlerweile 4,8 Mrd. Euro entfallene Umlage der großen Energieverbraucher mit bezahlen müssen. Zusammen mit den 2,35 Mrd. Euro des privilegierten Eigenverbrauches decken diese Ausnahmen rund ein Drittel der anfallenden gesamten Kosten für die erneuerbaren Energien ab.