Gundremmingen

1. Jahrestag von Fukushima

Demo in Gundremmingen und fünf weiteren Atomstandorten in Deutschland

Auch 2012 wurde von vielen Menschen gezeigt, dass sie die Ereignisse in Fukushima auch ein Jahr nach der dortigen Katastrophe nicht unbeeindruckt lassen. Zahlreiche Bürger fanden sich an mehreren Orten in Deutschland ein, um zu gedenken, zu mahnen und für einen schnelleren Atomausstieg zu demonstrieren.

Im Folgenden finden Sie den damaligen Aufruf zur Demonstration in Gundremmingen:

 

Am 11. März 2012 dauert die Katastrophe von Fukushima schon ein Jahr an. An diesem Tag gedenken wir in Deutschland mit Demos an sechs Atomstandorten (Infos) der Opfer und wenden uns gegen die weitere Nutzung der Atomenergie in Deutschland, in Europa und weltweit.

Gerade in Deutschland ist die Energiewende schon weit gekommen und bei sinnvoller politischer Weichenstellung könnte ein Ausstieg aus der alten Kraftwerkstechnologie hin zu alternativen Energieträgern viel schneller und volkswirtschaftlicher (günstiger) ablaufen.

Viele Organisationen fordern deshalb gemeinsam einen schnelleren Ausstieg und bieten mit den Demonstrationen die Möglichkeit ein Zeichen für die gewünschte Energiewende zu setzen.

Gemeinsam mit und als Bayern Allianz für Atomausstieg und Klimaschutz (BAAK) mobilisieren wir zu der Demonstration nach Gundremmingen. Informationen zum Ablauf und Bestellmaterial zum Werben findet Ihr hier.

Gundremmingen an der Donau zwischen Augsburg und Ulm ist eines von Deutschlands gefährlichsten verbleibenden Kernkraftwerken. Es ist das letzte AKW Deutschlands mit gleich zwei Reaktoren. Und es sind die letzten Siedewasserreaktoren unseres Landes: Also fukushima-ähnliche Reaktoren.
Sie haben nur einen Hauptkreislauf und bei ihnen liegen die brisanten Abklingbecken außerhalb des Sicherheitsbehälters. In Gundremmingen werden zudem die besonders gefährlichen MOX- und WAU-Spaltelemente eingesetzt.
In Gundremmingen lagert heute schon mit Abstand der meiste hochradioaktive Müll Deutschlands. In beiden Abklingbecken liegen jeweils 2000 verstrahlte Spaltelementen. Dazu kommen die so genannten Zwischenlager.

Hin- und Rückfahrt von München:

Von München bietet sich die Anreise mit dem Zug an. Wir fahren gemeinsam mit Gruppentickets (5 Personen kosten jeweils 29 Euro). Zwischen 10 Uhr und 10.20 Uhr treffen wir uns am Gleis 16 zur Absprache und Einteilung der Gruppentickets.
Abfahrtszug: Ab Hauptbahnhof München um 10.35 Uhr (Gleis 16) bis Offingen von dort mit dem Pendelbus oder zu Fuß nach Gundremmingen. Eine sinnvolle Rückfahrt bietet sich um 17.45 Uhr bis 19.22 Uhr an.
Wir freuen uns wenn Ihr Euch bei Mitfahrinteresse vorher anmeldet: post (at) ullaklotz . de
Alle möglichen Züge von und nach München: PDF
Die Organiosatoren vor Ort bieten einen Bus-Shuttle alle 10 Min ab und zum Bahnhof Offingen. Vom Bahnhof in Offingen geht aber auch ein Fußweg (1,8 Km) bis zum Sammelplatz 1. Die Wege sind ausgeschildert.

Hintergründe zu Fukushima damals und heute sind bei ausgestrahlt zusammengestellt.

die Aktion wird unterstützt von:

www.projekt21plus.de - ökostromwechsel
Agenda 21 in Hadern
Mütter gegen Atomkraft
NuclearFreeFutureAward
energie neu denken